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26.07.2019
Sportlich auf dem Weg zum Cottbuser Ostsee
App des Stadtmuseums erscheint mit Media-Guide zum Cottbuser Sport und am Merzdorfer Aussichtsturm öffnet die „SchauBox“

Ab jetzt ist die Web-App der Städtischen Sammlungen Cottbus für jedermann verfügbar.

Los geht‘s mit einer Rundtour zum Thema Sport durch die Stadt hin zum zukünftigenCottbuser Ostsee und wieder zurück. Das sind circa 30km, die bestens geeignet sind für einen Fahrradausflug. Zukünftig soll die App ganz unterschiedliche Angebote zur Stadtgeschichte, zur Bildungs- und Vermittlungsarbeit des Museums bereithalten.

Der Media-Guide zum Cottbuser Sport begreift sich als Experiment. Anhand von 11 ausgewählten Orten des Sports, soll mit kurzen Geschichten von der Sportstadt Cottbus, dem Leben und dem Engagement ihrer Bewohner erzählt werden. Dasgeschieht durch Interviews mit „ganz normalen“ Bürgerinnen und Bürgern, die ausihrer persönlichen Sicht auf Vereine, Sportarten und nicht zuletzt den Ort an dem sie Leben blicken. Über diese Geschichten, beispielsweise zum Sportzentrum, den Feu- erwehrsport in Merzdorf oder das Bootshaus von Lok RAW an der Spree, sollen sich Protagonisten und Zuhörer begegnen.

Durch Flutung der innerstädtischen Tagebau-Folgelandschaft entsteht bei Cottbus der vermutlich größte künstlich geschaffene See Deutschlands, der laut Konzept auch und umfassend sportlich genutzt werden soll – hier kommen sie zusammen: Der Sport und der Cottbuser Ostsee. Das Cottbuser Stadtmuseum lädt dazu ein, über die Stadt und ihre Zukunft ins Gespräch zu kommen.

Link: https://stadtgeschichte.hyperworx.de

Ab Freitag wird der Ausstellungscontainer, die „SchauBox“ – ein weiterer Bestandteil unseres Projektes – für die Öffentlichkeit geöffnet.

Die Ausstellung in einem recycelten und umgewidmeten Seefrachtcontainer ver- mittelt auf insgesamt zehn Tafeln einen Einblick in die Geschichte dieser Land- schaft. Gleichzeitig ist so ein Ort entstan- den zum Sinnieren, für den Widerstreit oder einfach zum Austauschen über die Zukunft unserer Stadt und Region. Als Stadtmuseum in Gegenwart und Zukunft zu blicken ist Wagnis und Chance zugleich. Wir wollen so unser Ziel, aktuelle Debatten aufzugreifen und zu begleiten, weiter verfolgen. Die Autoren der einzelnen Tafeln haben unterschiedliche Perspektiven gewählt. Auf diese Weise wollen wir diverseSchlaglichter auf das „große Loch“ hinterTurm und Container werfen. Umrunden Sie doch auch mal die „SchauBox“! Mit demWandbild des Cottbuser Künstlers Dirk Hiekel reisen wir durch Erdzeitalter und Epochen. Bei einem Rundgang treffen Ver- gangenheit und Zukunft aufeinander. Als Cottbuser Stadtmuseum sind wir das Ge- dächtnis der Stadt. Zugleich wollen wir Ort der Bildung und des Austauschs sein – über das, was uns alle angeht, Wohl und Wehe unserer Heimat.

Wir laden Sie ein, die Ausstellung in der „SchauBox“ zu besuchen und gemeinsam dieGestaltung des zukünftigen Ostsees zu beobachten.

Das Projekt wird finanziell gefördert durch die Stadtgefährten der Kulturstiftung des Bundes.