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12.04.2023
Cottbus in Bewegung – Netzwerk Inklusion und Sport
Am 30.03.23 begrüßte Ben Twarroschk vom Stadtsportbund Cottbus die Teilnehmer*innen der Auftaktveranstaltung Cottbus in Bewegung – Netzwerk Inklusion und Sport. Als Netzwerkkoordinator freut er sich für die zahlreiche Teilnahme.

Auch Dr. Normen Franzke der Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung und Beauftragter für die Belange von Seniorinnen und Senioren der Stadt Cottbus/Chóśebuz begrüßt die Teilnehmer*innen: „Ich freue mich auf die Veranstaltung und den Austausch. Der Sport kann ein guter Motor für Inklusion sein. Teamgeist, Gemeinschaft, Miteinander, Spaß, das sind nur einige Facetten. Beim Sport kann man sehen, das Inklusion und Teilhabe keine schweren Themen sein müssen. Durch die Bewegung und Begegnung können Menschen schnell und leicht zueinanderkommen und miteinander in Interaktion treten. Dies ist Grundlage einer erfolgreichen Inklusion.

Nach der kurzen Begrüßung stand das Kennenlernen der Teilnehmer*innen auf dem Programm. Dafür entfalteten die Teilnehmer*innen ihr künstlerische Talent und zeichneten ein Portrait der Anderen. Die Krux am Portrait, aufs Blatt schauen und den Stift absetzen ist verboten. Zusätzlich stellten sich die Künstler*innen natürlich noch gegenseitig vor, wodurch sich alle Teilnehmer*innen nach kurzer Zeit kennenlernen konnten.

Peter Krause und Enrique Zaragoza von Special Olympics stellen die Arbeit im Inklusionssport in Brandenburg vor. Als Highlight in diesem Jahr steht Special Olympics World Games 17.-25. Juni in Berlin auf dem Programm. Die Vielfältigkeit von geistiger Behinderung ist oft nicht bekannt, doch auch diese Menschen wollen trotzdem sportlich aktiv und erfolgreich sein. Bei den Paralympics sind Sie aber leider selten vertreten und aus diesem Grund wurden die Special Olympics geschaffen. Bei diesen bekommen auch Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung die Chance auf sportlichen Wettkampf in bis zu 26 Sportarten.

Ein wichtiger Teil und Kern der Veranstaltung ist natürlich die Kooperation der Stadt Cottbus/Chóśebuz, des Stadtsportbund Cottbus e.V. und dem GKV Bündnis. Diese Kooperation und der Grundstein des Projekts Cottbus in Bewegung entstand bereits im Jahr 2022. Mit der Mission Paralympics, den OSTSEE Sportspielen und der Talentiade fanden bereits erste sportliche Veranstaltungen, bei denen auch der Inklusionsgedanke im Vordergrund stand.

Nach einem interaktiven Quiz waren die Teilnehmer*innen aufgerufen, sich in kleinen Workshops zusammen zu finden, sich weiter kennenzulernen und sich über wichtige Fragestellungen zum Thema Inklusion auszutauschen.

Stephanie Nowak, Gesundheitsplanerin der Stadt Cottbus/Chóśebuz: „Eine gelungene Veranstaltung mit tollen Teilnehmer*innen aus verschiedensten Bereichen, bei der neue Kontakte geknüpft werden konnten. Der Austausch zu Inklusionsmöglichkeiten, nicht nur im Sport, hat uns gefreut und wir schauen positiv auf die anstehende Zusammenarbeit im Netzwerk Cottbus in Bewegung.