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"Fast 100 Rückmeldungen und damit Delegierte werden sich Mittwoch Abend online dazuschalten. Ein Zeichen, dass die Sportfamilie sich austauschen und informieren möchte. Und auch die Sportfamilie mehr oder weniger digitaler geworden ist.", so Olaf Wernicke, Vorsitzender des Stadtsportbundes in Vorbereitung auf die Jahresversammlung. Neben Rechenschaftsberichten, Haushaltsabschluss- und plan wird der Austausch zur aktuellen Lage und Perspektiven im Sport im Mittelpunkt stehen. Aktuell können nur im Freien Erwachsene bis zu 10 Personen und Kinder bis zum 14.Lebensjahr in einer 20er Gruppe kontaktarmen Sport treiben bzw. mehrere Gruppen gleichzeitig auf sehr großen Sportflächen Sport ausüben. Ebenfalls gibt es Angst, dass die jüngsten kleinen Lockerungsschritte für den Sport wieder geopfert werden. Der Stadtsportbund fordert wie viele Mediziner sowie Sportwissenschaftler seit geraumer Zeit, den Sport im Freien und im Hallenbereich zu ermöglichen. "Sport ist wichtig und notwendiger denje. Aber vor allem kann er Teil der Lösung sein und stärkt bekanntlich Körper und Geist gleichermaßen. Sportexperten, Vereins- und Verbandsvertreter müssen auf Bundes- und Landesebene viel stärker eingebunden werden.", so Wernicke weiter.

Letztes Wochenende startete zudem der Stadtsportbund das Ausbildungsjahr im Cottbuser Sport. Bei der ersten Fortbildung "Outdoordsport - entdecke deine Stadt " trotzte eine kleine 10er Gruppe dem nass-kalten Wetter. Wie derzeitig nicht anders möglich stand das Thema Sport im Außenbereich im Fokus. Ob an der Spreemeile, im Puschkinpark oder auf der Schlichower Höhe es gibt viele interesante Möglichkeiten für den Sport im freien. Praktische Tipps, anstrengende Übungen mit dem eigenen Körpergewicht und Möglichkeiten der Nutzung von Outdoorgeräten oder der Natur hielten die Referenten Christian Max und Gordon Bieling bereit. Gleichzeitig wurde der theoretische Teil der Grundlagenausbildung für den Übungsleiterlehrgang Trainer C Breitensport in einem online Seminar am Wochenende begonnen. Über einige Wochenenden verteilt werden die angehenden Trainer zunächst digital ausgebildet und im April/Mai soll die praktische Ausbildung nachgeholt und abgeschlossen werden. Mehr als 1.000 lizenzierte Trainer/Übungsleiter, gut 2.000 Schieds-und Wettkampfrichter und viele weitere hunderte Helfer sind Teil der Sportfamilie und halten für gewöhnlich den ehrenamtlichen Betrieb von 24.000 Sportlern Woche für Woche am Laufen. Coronabedingt liegt fast alles am Boden und still ruht der See. Umso wichtiger das Anfahren in allen Bereichen des Sports vom regelmäßigen Training, der AFW sowie dem Wettkampfbetrieb. Die Sportfamilie und ihr Stadtsportbund fahren den Motor hoch und zeigen, in Cottbus will und kann man Sport auch in Pandemiezeiten verantwortungsvoll organisieren, wenn man die Verantwortlichen lässt.