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15.01.2025
Ein neuer Goldener Plan für Deutschland: Sportstätten sanieren und die Zukunft gestalten
Die Deutsche Olympische Gesellschaft fordert eine zentrale, bundesweite Initiative – einen neuen „Goldenen Plan“ –, um die sportliche Infrastruktur systematisch zu modernisieren und den zukünftigen Herausforderungen anzupassen. Eine solche Initiative ist nicht nur entscheidend für die Förderung des Breitensports und des Schulsports, sondern auch ein essenzieller Baustein für die geplante Bewerbung Deutschlands um die Olympischen und Paralympischen Spiele 2040.

Die jüngsten Berichte über den teils mangelhaften und sanierungsbedürftigen Zustand vieler Sportstätten in Deutschland sowie den daraus resultierenden Ausfall von Schulsport, insbesondere im Schwimmunterricht, rufen uns eindringlich zum Handeln auf. Die Deutsche Olympische Gesellschaft (DOG) sieht sich in der Verantwortung, an die erfolgreiche Tradition des „Goldenen Plans“ anzuknüpfen, der in den 1960er- und 1970er-Jahren unter der Leitung der DOG und Dr. Georg von Opel die sportliche Infrastruktur in Deutschland maßgeblich geprägt hat.

Damals wurde mit dem „Goldenen Plan“ ein umfassendes und ambitioniertes Programm umgesetzt, das zum Bau von mehr als 50.000 Sportstätten führte. Dieser Plan war ein Meilenstein für die Förderung des Sports und die gesellschaftliche Integration. Doch mittlerweile sind viele dieser Einrichtungen stark sanierungsbedürftig oder schlicht nicht mehr nutzbar.

Die Ziele der DOG für den "Goldenen Plan sind:

  1. Zentral koordinierte Maßnahmen: Eine enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen sowie der Einbeziehung der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft.
  2. Förderung der Sportstätten: Schwerpunkt auf Schwimmbädern, Sporthallen und Freiluftsportanlagen, um die Grundlage für sicheren und umfassenden Sportunterricht zu schaffen.
  3. Nachhaltigkeit und Inklusion: Zukunftsfähige Bauprojekte, die umweltfreundlich, barrierefrei und zugänglich für alle Bürgerinnen und Bürger sind.
  4. Olympische Perspektive 2040: Der Ausbau der Sportstätten als langfristige Investition in die Bewerbung Deutschlands für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2040 und in die Förderung der Sportnation Deutschland.

Warum jetzt?

Sport ist weit mehr als körperliche Aktivität – Sport ist Integration, Gesundheit, Bildung und Gemeinschaft. Die aktuellen Herausforderungen zeigen, wie dringend wir einen strukturierten, zentralen Ansatz benötigen. Der neue „Goldene Plan“ kann nicht nur bestehende Probleme lösen, sondern auch neue Chancen schaffen: Für die Förderung des Nachwuchssports, die Stärkung des Breitensports und die Positionierung Deutschlands als führende Sportnation.

Die Deutsche Olympische Gesellschaft ruft alle Akteure – aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – dazu auf, Teil dieser Vision zu werden. Lassen Sie uns gemeinsam die Weichen stellen, um Deutschlands sportliche Zukunft zu sichern und als würdigen Gastgeber für Olympia 2040 zu positionieren.

Die Deutsche Olympische Gesellschaft e.V. positioniert sich mit dem Leitmotiv „Leistung macht Spaß“ als werteorientierter, sportartübergreifender Förderverein, der mit der Olympischen Idee über den Sport hinaus in die Gesellschaft wirkt. Bundesweit vermittelt die DOG seit über sieben Jahrzehnten und mit zahlreichen Zweigstellen im gesamten Bundesgebiet die Olympischen Werte: Leistungsbereitschaft, Fair Play, Teamgeist und Völkerverständigung.

Die DOG tritt in der deutschen Sportlandschaft als federführende Kraft der Fair Play-Initiative für die Einhaltung und die Verbreitung des Fair
Play-Gedankens im Sport und in der Gesellschaft ein.

Pressemitteilung Deutsche Olympische Gesellschaft e.V.

Kontakt: DEUTSCHE OLYMPISCHE GESELLSCHAFT e.V.
Jens Bünger-de Waal, Bundesgeschäftsstelle
Tel 069 6950160 ∙ Fax 069 69501614
Buenger-deWaal@DOG-bewegt.dewww.DOG-bewegt.de