Sportstadt Cottbus
Die Sportstadt Cottbus, das sind über 24.000 organisierte Mitglieder in 146 Vereinen. Somit ist jeder vierte Cottbuser sportlich aktiv.
Mit dem Finalwochenende von “Mission Olympic” 2010, den seit 2012 jährlich stattfindenden Mission Paralympics, den jährlichen Kitaolympiaden, den Sportabzeichen-Abenden, den in 2013, 2019 durchgeführten Aktionstagen für Mädchen und Frauen und seit 2021 mit dem dreitägigen OSTSEE Sportspielen zeigt Cottbus seine Leidenschaft und Verbundenheit zum Sport in der gesamten Breite. Cottbus gehört aber auch zum Olympiastützpunkt Brandenburg. Am Standort werden die Schwerpunktsportarten Radsport und Turnen betreut. Vor einiger Zeit entstand das Zentrum für Paracyling und der Paraleichathletik in Cottbus. Mittlerweile deutschlandweit beachtet und extrem erfolgreich.
Sportarten
Eine lange Tradition verbindet die Stadt Cottbus mit dem Sport. 1861 gründete sich der erste Turnverein der Stadt. Erste Medaillen bei Olympia und Weltmeisterschaften sammelten Athleten mit Beginn der 60er Jahre. Der Sportclub Cottbus war das sportliche Leistungszentrum für den Südosten der DDR. Im Gründungsjahr 1963 wurden die Sektionen Leichtathletik und Boxen gebildet, 1969 kam der Radsport und 1975 die Sektion Turnen hinzu. Im Zuge der gesellschaftlichen Verhältnisse nach dem Ende der DDR löste sich der SC Cottbus 1992 in neu gegründete Sportvereine auf, die nach wie vor die Stützpfeiler der Cottbuser Sportlandschaft bilden. Besonders eindrucksvoll ist die jüngere Geschichte der Fußballer des FC Energie Cottbus. Das Team stand 1997 im DFB-Pokalfinale und ist bisher zweimal in die Bundesliga aufgestiegen.
Sporterfolge
Auf dem Weg des Ruhmes, initiiert vom DOG-Vorsitzenden und Vorstand der Sparkasse Spree-Neiße Herrn Ralf Braun, sind bisher 67 Olympiamedaillengewinner der Stadt Cottbus vor dem Cottbuser Rathaus mit einer Plakette verewigt. Schon 1896 bei der Premiere in Athen gewann Gustav Schuft zwei Silbermedaillen im Turnen und etablierte damit eine Lausitzer Turntradition. 76 Jahre später bei den Olympischen Spielen 1972 in München begann die erfolgreiche Ära der Cottbuser Olympioniken. 1988 in Seoul gewannen Athleten des SC Cottbus 14 mal Edelmetall. Nicht zu vergessen ist der historische Sprung der Rosemarie Ackermann, die 1977 beim ISTAF in Berlin als erste Frau die Zwei-Meter-Marke übersprang. In Jüngster Vergangenheit konnten Robert und Christoph Harting im Diskuswurf, Maximilian Levy im Bahnradsport, sowie Emma Hinze und Lea Sophie Friedrich im Bahnradsport große erfolge bei Olympischen Spielen gewinnen. Hinzu kommen zahlreiche Welt- und Europameistertitel, die ausnahmslos die Stärke und Vielfalt der Sportstadt Cottbus repräsentieren.